Jozef Vervoort hegte den Wunsch, bei MBL ein Museum zu Ehren von Professor Tomatis, Begründer der Methode, einzurichten. Einerseits ging es ihm darum, eine Gedenkstätte zur Ehrung des visionären Wissenschaftlers zu schaffen, andererseits aber auch darum, den zahlreichen ausgebildeten Therapeuten des MBL-Netzwerks dessen Nachlass zugänglich zu machen.

 

Im Beisein von Tomatis' Ehefrau Lena (+15.08.2016) weihten Jozef und sein Team das Museum feierlich am Samstag, den 26. Oktober 2002 ein, zehn Monate nach Tomatis' Tod. Keiner der Anwesenden hätte sich einen schöneren Tribut als die Eröffnung eines echten Museums im Zeichen von Tomatis und der von ihm neu begründeten Wissenschaft vorstellen können, der Audio-Psycho-Phonologie.

 

Seine wissenschaftliche Sammlung umfasst Tausende wissenschaftliche Werke, ebenso Hunderte Dokumente, davon einige unveröffentlichte Originale. In dem Museum entdecken Sie ebenfalls alte Originalausrüstungen, wie das Elektronische Ohr, den Vorläufer des Brain Activator sowie ältere Versionen von Horchtestgeräten, Revox-Musikplayer, Kopfhörer und vieles mehr.

Zusätzlich erbte MBL viele persönliche Hinterlassenschaften wie Medaillen und Preise.

 

Léna Tomatis hielt folgende Ansprache bei der Eröffnung des Tomatis-Museums:

 

"Man könnte sagen, dass das Museum die Vergangenheit darstellt, die Therapie die Gegenwart und die Forschung die Zukunft. Doch eigentlich müsste es heißen, dass alles die Zukunft ist, die durch die vielen Implikationen einer Arbeit ermöglicht wird, dem wir Ehre erweisen müssen. Hier spreche ich von dem Lebenswerk meines Ehemannes, Professor Alfred Tomatis, der kürzlich von uns gegangen ist."

 

und

 

“Ich würde auch gerne einige Worte zu diesem Museum hinzufügen, das wir mit den Vervoorts nahezu zwei Jahre lang geplant haben. Als Jozef uns diese Idee unterbreitete, waren mein Mann und ich selbst von der Anerkennung unserer langen Forscherlaufbahn tief berührt. Die Zeit war angebrochen, unsere Arbeit in das richtige Licht zu rücken.”

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